Elektrochemische Detektion (ECD) Webinar
Elektrochemische Detektion (ECD) by KNAUER
Die elektrochemische Detektion (ECD) für HPLC oder UHPLC ist eine äußerst selektive und empfindliche Technik, die in einer Reihe von Analysen in der Lebensmittelindustrie und darüber hinaus angewendet wird. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit ist sie die ideale Detektionstechnik auch z. B. bei der Bestimmung des Laktosegehalts von laktosefreien Produkten.
Detektionsprinzip
Bei der amperometrischen elektrochemischen Detektion wird der elektrische Strom gemessen, der aus Oxidations- oder Reduktionsreaktionen resultiert. Eine Probe wird in die HPLC eingebracht und auf der Chromatografiesäule aufgetrennt. Die Säule ist mit einer ECD-Zelle verbunden, einem kleinen elektrochemischen Reaktor, in dem eine Reaktion an einer Elektrode stattfindet. Eluierende elektrochemisch aktive Substanzen reagieren an der Elektrode, Elektronen werden übertragen. Der resultierende Elektrolysestrom wird gemessen. Um die Amperometrie für die Chromatografie nutzbar zu machen, wird die normalerweise als Einzelmessung angewendete Bestimmung (Messung, Reinigung, Regeneration) kontinuierlich in schnellen Zyklen im Durchfluss durchgeführt, die sogenannte "pulsed amperometric detection" (PAD).
Vorteile der elektrochemischen Detektion in Lebensmittelanwendungen
Im Vergleich zu HPLC-Methoden mit UV- oder RI-Detektoren sind Anwendungen mit elektrochemischem Nachweis wesentlich empfindlicher.
- Zeit sparen: Messung niedriger Analytkonzentrationen ohne Vorkonzentration der Proben
- Probe sparen: Sehr geringes Probenvolumen erforderlich
- Geld sparen: Beseitigung von Matrixstörungen durch selektiven Nachweis redox-aktiver Analyten ohne aufwändige Probenvorbereitung
Wer?
Lisa Loxterkamp und Jan Wendrich sind ihre KNAUER Experten in diesem Webinar.
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