Die Osmometrie ist eine moderne analytische Methode zur Bestimmung der osmotischen Konzentration von Lösungen. Die osmotische - oder gelöste - Konzentration eines kolloidalen Systems wird in Osmol (Osm) pro Volumeneinheit (Osm/L) oder Gewicht (Osm/kg) ausgedrückt. Im klinischen und Formulierungskontext bezieht sich die Osmolarität/Osmolalität auf gelöste Stoffe, die so klein wie Ionen sind und eine außergewöhnliche Sensitivität bis in den Milliosmolbereich (mOsm) erfordern. Auf solchen Skalen sind die winzigen physiologischen Bedingungen der Lösungen von großer Bedeutung.
In diesem Artikel geht KNAUER näher auf einige der Grundprinzipien der Osmometrie ein.
Osmometrie: Einführung in die Tonizität
Durch Messung der Gesamtkonzentration gelöster Stoffe in Proben können Osmometer das Ausmaß bestimmen, in dem eine Lösung Wasser durch eine semipermeable Membran mittels Osmose bewegen kann. Dies wird als Tonizität bezeichnet. Es gibt drei grundlegende Arten der Tonizität in der Osmometrie; jede wird als relativ zu einer Lösung ausgedrückt, die durch eine semipermeable Membran getrennt ist:
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