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Prinzip der manuellen Injektion

Die wichtigsten Faktoren bei der Injektion sind Präzision, Genauigkeit und Probenverschleppung. Diese werden maßgeblich durch die Injektionstechnik und im Fall der manuellen Injektion auch durch den Benutzer selbst beeinflusst.

In der LOAD Position wird die Probenschleife mit der Probe gefüllt, während gleichzeitig das System äquilibriert wird. Beim Schalten in die INJECT Position wird die Probenschleife in den Hochdruckteil des HPLC-Systems geschaltet. Der von der Pumpe geförderte Eluent fließt durch die Probenschleife und befördert die Probe so auf die Säule.

Manuelle Injektionsventile sind die kostengünstigste Möglichkeit der Probeninjektion. Normalerweise werden 2-Positionsventile mit 6 Ports verwendet.

Injektionsventil

Der einfachste Weg, Ihre Probe in das System zu injizieren. Verwenden Sie ein manuelles Injektionsventil und wählen Sie aus einer Vielzahl unterschiedlicher Probenschleifen, die wir für verschiedene Volumina und in unterschiedlichen Materielien anbieten.

Für die analytische HPLC bieten wir Ventile mit einem Druckbereich bis zu 1.200 bar bei einer Bohrungsgröße von 0,3 mm. Alle Ventile können mit einem automatischen Ventilantrieb ausgestattet werden.

Für die Proteinaufreinigung eignen sich 2-Positionsventile ideal für die Injektion kleiner Probenvolumina. Verwenden Sie 1/16”-Kapillaren für Flussraten bis zu 100 ml/min. Bei höheren Flussraten verwenden Sie Injektionsventile für 1/8"-Kapillaren. Es stehen verschiedene Probenschleifen zur Verfügung.

Für die präparative Chromatographie bietet KNAUER mehrere Injektionsventile für 1/16''- und 1/8''-Kapillaren an. Durch die zur Verfügung stehenden Materialien wie Edelstahl und PEEK kann ein breites Anwendungsspektrum abgedeckt werden. Die Injektion kann entweder manuell über einen Handhebel oder automatisiert mit einem Ventilantrieb erfolgen.

VariLoop zur Probeninjektion

Die KNAUER VariLoops sind die perfekte Lösung für die Injektion mittlerer bis hoher Probenmengen (bis zu 40 ml). Der VariLoop kann vollständig oder nur teilweise gefüllt bzw. geleert werden. Dadurch kann der Anwender problemlos zwischen verschiedenen Volumina wechseln ohne eine andere Probenschleife anschließen zu müssen. Trotz der Flexibilität wird eine reproduzierbare und konstante Injektion gewährleistet.

Automatisierte Probeninjektion

Autosampler arbeiten ebenfalls mit einem Injektionsventil und einer Probenschleife, aber im Gegensatz zu einer einfachen Ventil-Schleifen-Kombination können sie eine große Anzahl verschiedener Proben verarbeiten und verfügen oft über zusätzliche Injektionsmodi wie „partielle Schleifenfüllung“ oder „Mikroliter-Pickup“. Für die automatische Injektion werden häufig Autosampler verwendet, aber auch so genannte Liquid-Handler können diese Aufgabe übernehmen, da sie Fraktionierung und Injektion in einem Gerät vereinen. Autosampler und Liquid.Handler bieten eine hohe Präzision und Genauigkeit.

  • Autosampler gibt es in verschiedenen Ausführungen für die analytische HPLC, präparative LC oder FPLC-Probeninjektion. Der analytische Autosampler AS 6.1 kann zum Beispiel bis zu 108 Standard-2-ml-Probengefäße aufnehmen, aber auch bis zu 768 Proben aus Well-Plates injizieren. Ein Autosampler AS 6.1 präparativ kann bis zu 10 ml pro Injektion injizieren, wovon er maximal 30 Proben fasst. Eine Temperaturregelung des Probenträgers von 4–40°C ist optional erhältlich.
  • Liquid-Handler sind auch in verschiedenen Größen erhältlich: z.B. in der analytischen Größe LH 8.1 oder in der präparativen Größe LH 2.1.

Zu den Autosamplern

Probeninjektionsassistent

Der "Assistent" für die Probeninjektion für präparative LC ist für die Automatisierung der Injektion größerer Probenvolumina ausgelegt. Es verfügt über ein Probenauswahlventil, eine Probenpumpe und ein Injektionsventil, zusammen in einem kompakten Systemmodul.
Befestigen Sie Ihre Probenflasche einfach über einen 1/8''-Schlauch an dem Multipositionsventil und automatisieren Sie die Injektion mit der integrierten Probenpumpe und dem Injektionsventil.

Der Probeninjektionsassistent für präparative LC basiert auf dem multifunktionalen AZURA-Assistentenmodul und kann entsprechend Ihren Anforderungen konfiguriert werden. Analytische HPLC-Probeninjektionsassistenten sowie Assistenten für die Proteinreinigung (FPLC) sind ebenfalls verfügbar.

Probenpumpe

Die Pumpe kann eigenständig genutzt werden, oder in einem Assistentenmodul integriert werden: Die Kompaktpumpe AZURA P4.1S ist ideal für die Feed-Injektion oder für die Injektion größerer Probenvolumina. Wiederholte Probeninjektionen unter Verwendung der Pumpe zum automatischen Befüllen der Probenschleife sind ebenso möglich.
Haben Sie viele Proben, können Sie Ihre Konfiguration mit zusätzlichen Ventilen für bis zu 8 verschiedenen Proben erweitern.
Unsere Experten haben unterschiedliche Pumpen für die gewünschten Anwendungen spezifiziert. Wir helfen Ihnen, Ihr perfektes Setup zu finden. Wir können Ihre Anwendung sogar in unserem Labor testen, um Ihnen einen verifizierten Produktvorschlag zu unterbreiten. Profitieren Sie von unserer jahrzehntelangen Erfahrung und zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Für die präparative Chromatographie empfehlen wir eine Probenpumpe mit 10 und 50 ml auswechselbarem Pumpenkopf. Die Pumpenköpfe sind in Edelstahl oder Keramik erhältlich.

Durchflussbereich:
0,01 - 50 ml / min (50 ml Pumpenkopf)
0,001 - 10 ml / min (10 ml Pumpenkopf)
Beste Arbeitsbedingungen:
1 - 40 ml / min (50 ml Pumpenkopf)
0,1 - 8 ml / min (10 ml Pumpenkopf)

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